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    • TOXISCHE BEZIEHUNGEN: WOZU WIR ES TUN UND WIE WIR AUSSTEIGEN

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    28 Oct

    TOXISCHE BEZIEHUNGEN: WOZU WIR ES TUN UND WIE WIR AUSSTEIGEN

    • By Nadja Lasko
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    “Und sie lebten glücklich zusammen, bis dass der Tod sie scheidete.” Der Prinz auf dem weißen Pferd, der die Prinzessin vor einem Drachen rettete und dafür aber einen hohen Preis bezahlte, die Prinzessin, die aus Liebe zum einfachen Mann ihren Königreich aufgab….

    Es sind diese Sätze und Bilder, die die meisten von uns geprägt haben und die unsere Gesellschaft auf ihre Weise nutzt, um eine Beziehung zu romantisieren.

    Wie kommt es, dass diese Sätze auf einen so fruchtbaren Boden fallen und viele von uns in Beziehungen hinein geraten, die toxisch sind, die auf Selbstaufgabe beruhen?

    Nur die wenigen von uns erfuhren in der Kindheit, was bedingungslose Liebe ist. Die traumatisierten, emotional hungrigen, wenig anwesenden Eltern konnten uns keine sichere Bindung bieten, ihre “Liebe” und Annahme war an Bedingungen geknüpft. Anstatt für unsere emotionalen Bedürfnisse da zu sein, holten sie sich bei uns ab: die Anerkennung, die Annahme, daß Gewollt-Werden, die Wertschätzung, das Gesehen-Werden…

    Dies war der Hintergrund des wohl am wenigsten bekannten und am meisten verbreiteten Traumatyp – des Symbiose (Verstrickungs-) Traumas.

    Um die überlebenswichtige Bindung zu sichern, verstrickten wir uns mit der Psyche der Bezugspersonen, mit ihren Bedürfnissen, Glaubenssätzen, Gefühlen und Traumata… Dazu mussten wir wie in den Märchen unserer Kindheit einen übermäßig großen Preis zahlen: den Zugang zum eigenen Selbst abspalten.

    Wir mussten unseren Königreich abgeben für die “Liebe”.

    Um das Nicht-Geliebt-Werden für uns erträglich zu machen, mussten wir eine Überlebensstrategie kreieren: das Romantisieren. Die Liebes-Illusion.

    Das Mutters- oder Vaters-Selbst (oder das Selbst deren Vorfahren) wurde durch diese Verstrickung prägend für unsere Identität und unser Er-Leben. Dies hatte gravierende Konsequenzen, denn:

    Je länger ich nicht selbst bin, desto mehr Kraft verliere ich. Meine Kraft geht zur Mutter, mit der ich verstrickt bin. Das passiert auch, wenn wir nicht mehr zusammenleben oder auch nach ihrem Tod. Später geht meine Kraft zu meiner Partnerin oder Partner, die ich als (Mutters-/Vatersprojektionsfläche) auserkoren bin.

    Das ist der Grund, warum du dich in einer toxischen Beziehung so Energie los fühlst.

    Je länger ich die Traumagefühle meiner Eltern in mir fühle und versuche, diese zu therapieren, umso stärker werden sie und ziehen mir richtig den Boden unter den Füssen. Der Zugang zu den eigenen Gefühlen bleibt weitgehend versperrt, solange ich im Symbiose-Trauma gefangen bin.

    Weil wir uns aufgegeben haben und weil wir Vernachlässigung seitens unserer Bezugspersonen erfahren haben, hat unsere Persönlichkeit keine Möglichkeit für eine gesunde Reifung. Wir wachsen äußerlich zu erwachsenen Männern und Frauen heran, und unser Verhalten ist aber von den unbewussten, kindlichen Überlebensstrategien geprägt.

    Weil wir für uns selbst nicht da sind, tun wir in einer Partnerschaft unbewusst alles, um die vermeintliche Bindungssicherheit zu den Eltern aufrecht zu erhalten (projiziert auf den Partner).

    Die Beziehungsdynamiken sind von einem symbiotischen, Sucht ähnlichen Sog geprägt. Dieser lähmt, und das Hungerloch sowie Verzweiflung werden größer.

    Gerade Trauma Aufstellungen können unterstützen, dieses Trauma zu heilen.

    Ein Beziehungsaufbau zum eigenen Kern-Selbst, ein Ausstieg aus der Verstrickung, werden möglich. Das Tor zur eigenen Kraft öffnet sich, die Energie fließt Einem wieder zu.

    Dieses Ankommen im eigenen Kern-Selbst fühlt sich wie das Heimat-Finden an, wie das Ende aller Fragen, aller Suchen, die nach außen gerichtet sind. Von nun an gibt es im eigenen Inneren den verlässlichen, liebevollen/e Partner/In.

    Die tiefe Verbundenheit zu diesem/er stellt das Leben komplett auf den Kopf und wird zum Quell der Freude und des Genährtseins, die unabhängig sind von äußeren Umständen… Dies wird zur Grundlage für nährende Beziehungen, in denen das Bedürfnis nach Kontakt und nach Autonomie gleichermaßen Raum bekommen.

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    Nadja Lasko

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